Zum Thema „Wer bin ich“ haben sich schon viele Generationen so ihre Gedanken gemacht. Beliebt war vor Jahrhunderten, die Buchstaben des eigenen Namens so lange herum zu tauschen bis daraus ein anderes Wort entstand. Das nannte man Anagramme. Manche Komponisten unterschrieben ihre Werke sogar mit ihrem Anagramm-Namen, z. B. Telemann, der sich dabei „Melante“ nannte.
Anagramme
Diese Technik habe ich vor 7 Jahren mit Kindergruppen ausprobiert. Als Material hatte ich im Bastelbedarf Buchstaben aus dünnem Holz gefunden, die ich als Vorlage nahm, um aus Goldpapieren und Tonpapieren die Buchstaben auszuschneiden. Geeignete Buchstabenvorlagen gibt‘s bestimmt auch im Internet. Als Unterlage hatten wir einfarbigen Tonkarton.
Und so geht‘s: die Buchstaben deines Namens vor dir ausbreiten und solange hin und herschieben, bis sich neue Worte ergeben. Die dann anordnen und aufkleben. Wenn es einen konkreten neuen Sinn ergibt, kann die Unterlage auch mit dazu passenden Motiven weiter verziert werden.
